Stefan Ziller

GRÜN für Marzahn, Biesdorf, Kaulsdorf, Mahlsdorf und Hellersdorf

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S-Bahnhof Kaulsdorf: Fußgängerbrücke Richtung Süden

Der barrierefreier Zugang zum S-Bahnhof Kaulsdorf aus Richtung Süden ist seit Jahren Thema und Anliegen vieler Kaulsdorfer*innen. Ich habe den Senat zu möglichen Finanzierungen befragt.

Der Senat unterstützt den Bezirk Marzahn-Hellersdorf bei den Bemühungen um den Bau einer direkten barrierefreien Querung des Bahngeländes in Richtung Süden. Er hat das Bezirksamt gebeten, mit potenziellen Investoren für das Gelände des ehemaligen Kohleplatzes mit dem Ziel zu verhandeln, dass diese sich im Hinblick auf den großen Nutzen für ihr Bauvorhaben an der Finanzierung der Fußgängerbrücke beteiligen. Ferner wird der Senat bei positiver Entscheidung für die Finanzierung der südlichen Fußgängerbrücke eine entsprechende Bestellung bei der zuständigen DB Station&Service AG abgeben und auf zügige Umsetzung des Vorhabens durch die DB Station&Service AG hinwirken.

Bereits im aktuellen Bürgerhaushaltsverfahren stand das Thema auf der Agenda. Es durfte allerdings nicht dafür abgestimmt werden, da das Bezirksamt allein keine Möglichkeit hat das Anliegen zu realisieren. Im Februar 2017 hat sich die BVV trotzdem des Themas angenommen und das Anliegen mit einem Antrag (Drucksache 0160/VIII ) aufgenommen und unterstützt.

Dem Bezirksamt wird empfohlen, beim Abschluss des städtebaulichen Vertrages bzw. im Rahmen der Erteilung der Baugenehmigung für die Bebauung des Grundstücks Wilhelmsmühlenweg / Heinrich-Grüber-Platz die Verpflichtung zum Bau einer barrierefreien Brücke vom Heinrich-Grüber-Platz zum S-Bahnhof Kaulsdorf aufzunehmen.


Bau einer barrierefreien Brücke vom Heinrich-Grüber-Platz zum S Kaulsdorf (Drs.: 18/10547)

Frage 1: Wie bewertet der Senat die barrierefreie Erreichbarkeit des S-Bahnhofes Kaulsdorf vom südlichen Teil des Dorfkerns Kaulsdorf?

Der Senat bewertet es als positiv, dass die Deutsche Bahn AG aus Finanzmitteln des Bundes die barrierefreie Erschließung des S-Bahnhof Kaulsdorf realisiert hat. Dazu wurde ein Aufzug und eine feste Treppe auf dem Bahnsteig, eine kurze Fußgängerbrücke, die das stadteinwärts führende S-Bahn-Gleis überführt, und ein weiterer Aufzug samt fester Treppe am nördlichen Bahnhofsvorplatz errichtet. Somit sind die nördlich der Ostbahn liegenden Wohngebiete und der am S-Bahnhof Kaulsdorf befindliche Omnibusbahnhof direkt barrierefrei mit der S-Bahn verbunden.

Mobilitätseingeschränkte Menschen aus den südlich der Ostbahn liegenden Wohngebieten erreichen den S-Bahnhof Kaulsdorf mit den über die Heinrich-Grüber-Straße und die Kaulsdorfer Brücke dorthin verkehrenden Omnibussen. Auch die direkte barrierefreie Erschließung des S-Bahnhofs in Richtung Süden wäre wünschenswert. Hierfür müsste eine längere, kostspielige Fußgängerbrücke und ein weiterer Aufzug im Bereich Heinrich-Grüber-Platz/Wilhelmsmühlenweg errichtet werden.

Frage 2: Wie unterstützt der Senat das Bezirksamt Marzahn-Hellersdorf bei der Umsetzung des BVV-Beschlusses: „beim Abschluss des städtebaulichen Vertrages bzw. im Rahmen der Erteilung der Baugenehmigung für die Bebauung des Grundstücks Wilhelmsmühlenweg/Heinrich-Grüber-Platz die Verpflichtung zum Bau einer barrierefreien Brücke vom Heinrich-Grüber-Platz zum S-Bahnhof Kaulsdorf aufzunehmen“ (Drs: 0160/VIII)?

Frage 3: Welche Möglichkeiten für die Finanzierung sieht der Senat für das Anliegen, welches auch im Rahmen des Bürger*innenhaushaltes ein wichtiges Thema im Ortsteil Kaulsdorf war?

Der Senat unterstützt den Bezirk Marzahn-Hellersdorf bei den Bemühungen um den Bau einer direkten barrierefreien Querung des Bahngeländes in Richtung Süden. Er hat das Bezirksamt gebeten, mit potenziellen Investoren für das Gelände des ehemaligen Kohleplatzes mit dem Ziel zu verhandeln, dass diese sich im Hinblick auf den großen Nutzen für ihr Bauvorhaben an der Finanzierung der Fußgängerbrücke beteiligen. Ferner wird der Senat bei positiver Entscheidung für die Finanzierung der südlichen Fußgängerbrücke eine entsprechende Bestellung bei der zuständigen DB Station&Service AG abgeben und auf zügige Umsetzung des Vorhabens durch die DB Station&Service AG hinwirken.

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